Sonntag, 30. August 2015

Die [nicht mehr] drängende Frage!

Ihr lieben Mitleser.

[Dieses Post geistert nun schon seit bald einem Jahr ungepostet in meinem Blog herum. Bevor ich es nun entsorge, dachte ich mir, kann ich es ja auch einfach posten, just for fun, auch wenn die Frage natürlich nicht mehr drängt.]

Es wird höchste Zeit, dass ich mich der schon vor geraumer Zeit angekündigten drängenden Frage widme. Sonst glaubt mir ja kein Mensch (Schweine eh nicht), dass die Frage wirklich drängt. Ich könnte jetzt sagen, dass ich vor lauter Social Media-Kursen nicht eher dazu gekommen bin, die fragliche Frage mit euch zu diskutieren - aber ich will ganz ehrlich sein, ich war einfach ein klein wenig entmutigt. Im Hinblick auf meine Kompetenz, die drängende Frage mit euch zu erörtern und zielführend einer Lösung zuzuführen.

Ihr wisst ja schon, dass die fragliche Frage mit Social Media zu tun hat. Die Sache ist die - letztes Mal ging es ja letztendlich auch um nix anderes. Schließlich wollte die kleine Nadel Likes und Comments und Tweets und Shares und ne Fancommunity und all sowas. Und das ist, ich muss das leider so akzeptieren, komplett in die Hose gegangen. Bis auf einen einzigen mitleidigen Kommentator, der offenbar bei dem Röntgenbild Phantomschmerzen bekommen hat, hat sich kein Mensch (Schweine eh nicht) dazu geäußert. Kein Like, kein Tweet, kein Share, von Fancommunity ganz zu schweigen.

Nun will ich euch aber nicht länger auf die Folter spannen. Worum es geht, ist folgendes:

Braucht das Nirvana einen Facebook-Account?

Bevor ihr euch nun mit spontanen Meinungsäußerungen von "Klar doch" über "Hä???" bis "So ein Quatsch" überschlagt,  muss ich doch noch ein klein wenig weiter ausholen, um euch die Hintergründe der fraglichen Frage und die ganze Tragweite der sich daraus ergebenden Konsequenzen vor Augen zu führen.

Ihr erinnert euch sicher, dass das Nirvana vor einigen Wochen nach Bad Schwarzloch gereist ist. Da ich seit geraumer Zeit mit ihm in freundschaftlichem Kontakt stehe, über die Beweggründe seiner Reise jedoch nur Mutmaßungen anstellen konnte (es ist ein eher schweigsamer Zeitgenosse, wovon ihr euch selbst schon überzeugen konntet), bin ich der Sache aus Sorge um sein Wohlergehen nachgegangen. Nun - es hat sich herausgestellt, dass das Nirvana tatsächlich unter einem Burnout litt und akuten Reha-Bedarf hatte. Da Bad Schwarzloch aufgrund seiner absolut ruhigen Lage und seiner günstigen klimatischen Bedingungen einen ausgezeichneten Ruf als Kurort bei derlei Erkrankungen besitzt, fiel dem Nirvana die Entscheidung für dieses Heilbad nicht schwer.

Nun also, nach nem Jahr Abstand, was meint ihr? Soll das Nirvana da nun echt in Sachen Facebook Marketing etc. einsteigen? Also was ich euch ja doch gelegentlich nochmal zeigen wollte, das ist dieses kleine Markertingvideo mit dem Nirvana zu Bad Schwarzloch, was ich gebastelt hatte. Das war nämlich ganz nett geworden und ich hab's nur irgendwie nicht promotet. Falls irgendwer meint, ich sollte das unbedingt noch nachholen,
hier ist es auf jeden Fall: https://www.youtube.com/watch?v=T454DIfg8Yk

Freitag, 10. Januar 2014

Von einer kleinen Nadel, die ganz groß rauskommen wollte

Liebe Mitleser.

Ich weiß, ihr wartet auf die drängende Frage, die ich mit euch diskutieren will. Aber jetzt hat sich die Nadel beschwert. Hat mir unmissverständlich klargemacht, dass Unter den Teppich kehren keine sinnvolle Option ist. Und hat darauf bestanden, dass ich ihren Auftritt jetzt und hier in gebührendem Rahmen würdige, bevor ich mich irgendwelchen anderen Themen widme. Sie warte schließlich schon seit einer Woche darauf.

OK, ich kann verstehen, dass auch eine kleine Nadel ihre 15 Minuten Ruhm haben möchte. Auch wenn es genaugenommen mein Auftritt war. Und ja, ich gebe zu, dass ich selbst schon versucht war, ihr Konterfei und unsere überraschend innige Begegnung in meinen diversen Social Media-Profilen zu posten. Schließlich sind Ill Healthies gerade voll im Trend. Mein Chirurg hätte auch bestimmt Verständnis dafür gehabt. Er schien den Eindruck zu haben, dass ich es ganz schick finde, jetzt erzählen zu können, dass ich unter C-Bogen-Kontrolle operiert worden bin. Aber da hat er mich natürlich völlig falsch eingeschätzt. Dass ich darauf bestanden habe, dass er den C-Bogen zu Rate zieht, wie sein Kollege es empfohlen hatte, lag nur daran, dass ich ein Schlachtfest vermeiden wollte. Und wenn die Nadel jetzt nicht wieder davon angefangen hätte, hätte ich die ganze Chose auch gar nicht mehr erwähnt. Ehrlich!



Aber hier geht's ja jetzt nicht um mich, sondern um die kleine Nadel. Die kann sich jetzt auf jeden Fall rühmen, es mit ihrer bestechenden Aktion ins strahlende Rampenlicht geschafft zu haben. (Nunja, genaugenommen war's nur die halbe Nadel. Aber wir wollen nicht kleinlich sein.) Das ist beeindruckend. Das hat Potential. Das lässt Großes erahnen. Und ich gehe noch weiter: In Sachen Coming-Out toppt das sogar Hitzlsberger! Der Chirurg muss das Karrierepotential der kleinen Nadel auch gesehen haben. Er hat  mich zweimal gefragt, ob ich sie nicht mitnehmen möchte. Und hat ihr eine ziemlich schicke mobile Minivitrine spendiert. Eine Hall of Fame to go sozusagen. Kein Wunder, dass die Nadel nun mitsamt ihrem Schrein ins Netz katapultiert werden möchte und nach Bewunderung, nach Posts und Likes und Shares und Comments und einer Fancommunity schreit. Und da will ich natürlich nicht im Wege stehen!


Als Gegenleistung für die mediale Würdigung habe ich der Nadel das Versprechen abringen können, sich beim nächsten Mal lautstark bemerkbar zu machen. Sie musste mir außerdem versprechen, diese Guideline auch an ihre Schwestern zu kommunizieren, die sich womöglich einmal auf meinen Teppichboden verirren.


Mein Teppichboden darf sich jetzt übrigens Nadelfilz nennen. Das ist nicht unbedingt eine Beförderung. Aber irgendwer hat halt immer die A-Karte, gell?

Montag, 30. Dezember 2013

Hello again!

Liebe Mitleser.

Nur mal so schnell ein kleines Zwischendurch-Lebenszeichen zwischen den Jahren. Nicht dass ihr glaubt, dass war's wirklich schon hier auf der Spielwiese. Natürlich nicht! Auch wenn ich die Online Marketing-Gefilde hinter mir gelassen habe und inzwischen ganzganz tief ins Social Media Marketing eingestiegen bin. Da ist Bloggen auch gerade ein ganz großes Thema. Allerdings nicht mit Blogger, sondern mit Wordpress. Deswegen, vor allem aber, weil ich seit einer Woche ziemlich schlimm erkältet bin, habe ich euch hier ein bisschen vernachlässigt. Aber in Gedanken bin ich bei euch und schon beim nächsten Thema, was ich hier mit euch erörtern werde. Ich verrate nur soviel: Es geht um eine brennende Frage. Und es hat natürlich mit Social Media zu tun. Seid gespannt!

Rutsch gut ins Neue Jahr. Es grüßt euch herzlich

eure Barbara

P.S. Ich bin die nächsten Tage auf Dienstreise in Bad Schwarzloch und deshalb nicht erreichbar, ihr könnt mir aber gerne hier unten ein paar liebe Grüße, gute Wünsche und sonstige Nettigkeiten hinterlassen. Ich grüße dann so schnell wie möglich zurück. Auf bald!


Montag, 16. Dezember 2013

Das war's. Man liest sich! :-)

Liebe Mitleser,

das war's nun mit meiner Onlinemarketingfortbildung bei +Ralf Wenda . Die Abschlussklausur ist über die Bühne gebracht und es stellt sich langsam, aber sicher dieses sonderbar wehmütige Abschiedsgefühl ein. Es war ein spannender Monat, in dem ich viel gelernt habe. Und einiges an Ideen bekommen habe - von dem, was ich machen will und auch davon, was ich nicht machen will.

Eine wirklich gute Sache, die ich hier gelernt habe, ist zum Beispiel, selbst ein Blog zu machen. Wie man so etwas technisch aufsetzt, das weiß ich schon lange; administriert habe ich auch schon einige solcher Blogs, aber ich habe nie die Kurve bekommen, eines für mich selbst aufzuziehen und einfach zu schreiben. Und erstaunt festzustellen: Das tut gar nicht weh. ;-) Allein für diese Erfahrung hat sich die Fortbildung schon gelohnt.

Von jeder Menge interessanten Infos, Tipps & Tools rund um SEO, Analyse, Monitoring, usw. usw., die ich hier kennengelernt habe, ganz zu schweigen. Yeah, ich bin jetzt Insider. ;-)

Was ich auch gut finde: Der ganze Themenkomplex des zielgerichteten Vermarktens ist für mich gedanklich um einiges näher gerückt. Das war eine etwas überraschende Erkenntnis. Mir ist klar geworden, dass ich früher trotz einiger Jahre Erfahrung im Bereich Online-Marketing ein paar ziemlich wichtige Dinge vernachlässigt habe. Z.B. zu definieren - und zwar nicht irgendwie und ungefähr, sondern smart -, was für ein Ziel mit einer bestimmten Site, Kampagne, Landing page etc. errreicht werden soll, und im Hinblick darauf die Zielerreichung (Conversion) dann auch zu messen. Das fühlt sich gar nicht mehr so fremd an.

Was ich aber auch gelernt habe: Vermarkten um jeden Preis, das ist nicht meins. Ich will keinen Schrott-Content produzieren (lassen), nur um irgendwelche Werbe-Links an den Mann und an die Frau zu bringen. Ich will nicht alle dunkelgrauen SEO-Tricks ausreizen,  Hauptsache, ich habe eine Rechtschutzversicherung, die mich im Notfall raushaut. Ich will nicht in diese Welt der kompletten Automatisierung und seelenlosen Verwurstung von Content einsteigen. Das ist für mich digitale Umweltverschmutzung.

Aber zumindest in der SEO-Szene ist ja guter Content gerade ziemlich angesagt, wie ich neulich in einem interessanten Artikel von Eric Kubitz auf lead-digital.de gelesen habe. Bleibt mal abzuwarten, ob sich das auf Sicht auch als Marketingstrategie wirklich durchsetzt. Aber die Richtung finde ich schon mal sehr gut.

Danke an Ralf für den interessanten Kurs und viel Erfolg allen MitstreiterInnen in der Onlinemarketingwelt. Wir lesen uns!


Donnerstag, 12. Dezember 2013

Google Analytics und die 19 Seiten

Liebe Mitleser,
liebes Nirvana. (Ja, auch du bist heute mal ganz explizit angesprochen, auch wenn du immer noch in Bad Schwarzloch abhängst.)


Nur damit ihr Bescheid wisst: Seit heute werdet ihr hier gnadenlos durchleuchtet. Jawohl! Mit Google Analytics nämlich. Frisch installiert per Tracking-Code-Schnipsel auf allen Seiten. Damit kann ich jetzt jederzeit - sogar live! - nachsehen, woher ihr kommt und wie lange ihr euch welche Seiten anschaut, und dann mit jeder Menge Daten von Visits und Impressions und Absprungraten und CTR usw. usf. um mich werfen. Aber noch vielvielviel spannender, ich kann Trichter basteln und und euch da reinstecken und ausquetschen. Ich kann euch auch aufspalten in A und B und dann durch zwei Trichter quetschen und gucken, ob mehr A-Saft oder mehr B-Saft rauskommt. Und das ist erst der Anfang! Ihr könnt euch meinetwegen gerne selbst schlau machen, was ich mit dem Tool so alles anstellen kann. Schaut euch einfach das Webinar von Google an. Da wird euch alles ganz genau erklärt. Dauert nur knapp 48 Minuten. Ihr müsst euch das Video natürlich nicht anschauen, aber hey, dann beschwert euch nicht, ihr hättet von nichts gewusst. Und denkt daran, ich kann ganz genau sehen, wie lange ihr hier auf der Seite bleibt. Wenn das weniger als 47:57 Minuten sind, weiß ich ganz genau, ihr habt das Webinar nicht zu Ende geguckt!!!

Ach ja, eine Sache noch. In Deutschland gibt's ja ein paar verschärfte Vorschriften für den Einsatz von GA. Wegen Datenschutz und so. Die Punkte 2 bis 5 habe ich selbstverständlich sofort umgesetzt, ihr könnt gerne im Quelltext und in meiner Datenschutzerklärung nachschauen. Punkt 1 ist in Arbeit. Ich gebe euch Bescheid, wenn ich die 19 Seiten gelesen, unterschrieben, nach Irland geschickt und Antwort von Google bekommen habe. :-)


Mittwoch, 11. Dezember 2013

Was hat Social Media Marketing mit Filzen zu tun?

Liebe Mitleser.

Während das Nirvana es sich gerade in Bad Schwarzloch gutgehen lässt, sitze ich immer noch in Düsseldorf bei meiner Online Marketing-Fortbildung, und es ist kein Urlaub in Sicht. Noch nicht mal an Heiligabend und Silvester. Das ist nicht nett, finde ich. Aber Jammern hilft nicht und so gilt es, das Beste daraus zu machen.

Heute zum Beispiel sind wir im Schweinsgalopp durch die diversen Social Media Plattformen geturnt. Von Pinterest (Bilder posten von allem Möglichen, was einem gefällt, 75% Frauen) über Flickr (auch Bilder, aber eher was für FotografInnen), Instagram (nochmal Bilder, für Smartphone-Nutzer), Vine (Endlos-Videos, auch für Smartphone), Foursquare (an Orten "einchecken" und Tipps/Kommentare dazu teilen, auch im wesentlichen für Nutzer von Smartphone & Co., scheint eher männerlastig zu sein), Yelp (Empfehlungsnetzwerk, hat Quipe aufgekauft) zu Soundcloud (Audiodateien teilen, wird hauptsächlich für Musik genutzt) und Audioboo (ebenfalls Audio, eher gemischte Themen). Mit Google+ hatten wir ja gleich am ersten Tag schon Bekanntschaft gemacht, Xing kam auch schon ein paarmal zur Sprache, und Youtube, Facebook und Twitter sowieso. Die Hootsuite haben wir auch schon vor einigen Tagen kennengelernt: Content einmal erstellen, automatisch an zig Netzwerke verteilen. Oder Content gar nicht selbst erstellen, sondern automatisch von einem RSS-Feed auslesen und gleich weiterverteilen. Nicht so meins.

Wenn wir Leute dazu bewegen wollen, ihrerseits unseren Content in ihren Netzwerken zu teilen, gibt's auch dafür Tools: Wir probieren das Teil-Netzwerk Sharethis aus, bei dem man Teil-Buttons für die eigene Website oder das eigene Blog bekommt (seit heute auch hier zu bewundern).  Weil das Teilen auf freiwilliger Basis aber nicht immer so recht klappt, lernen wir auch Mittel und Wege kennen, wie man seinen Nutzern mit sanftem Zwang die Likes und Tweets abringen kann: Mit "Pay per Tweet" zum Beispiel. Oder mit pfiffigen Wordpress-Plugins, die begehrte Inhalte erst nach dem Klick auf einen Like-Button sichtbar machen. Na, meins ist das auch nicht wirklich.. aber manchmal ist es ja auch gut zu wissen, was man nicht machen möchte.

Es ist noch nicht Mittag und ich habe schon wieder 30 Fenster auf und versuche, nicht den Überblick zu verlieren, da geht es schon weiter mit dem Thema Erfolgsmessung, ROI berechnen, noch mehr Tools... ich brauche jetzt erstmal ne kleine Pause. Und schaue mich ein wenig bei Pinterest um, wo ich mich vorhin angemeldet habe. Ein Mädelsnetzwerk also! Dies und das gibt es hier, Kochrezepte, schöne Dinge, Reisebilder.. Das finde ich gerade richtig nett. Was mich denn interessiert, möchte Pinterest wissen. Na, Filzen zum Beispiel! Das ist seit ein paar Monaten mein Hobby. Mit Option darauf, vielleicht auch mehr als ein Hobby zu werden. Und während ich so herumstöbere in den Pins zum Thema Filzen und gleich ein paar schöne Inspirationen finde, geht mir durch den Kopf, dass ich Pinterest perspektivisch auch für eigene Social Media Marketing-Aktivitäten nutzen könnte. Denn realistischerweise betrachtet sind beim Thema Filzen die Männer eher raus. Und die Frauen eher drin. Danke, +Ralf Wenda für die Inspiration. :-)

Donnerstag, 5. Dezember 2013

90-9-1 und die 11%

Liebe Mitleser.

Zeit, ein paar Erkenntnisse der letzten Tage nachzutragen. Denn diese Online Marketing-Chose ist inzwischen ziemlich spannend geworden, wie ich finde. Letzte Woche war Google Adwords dran und jetzt sind wir bei SEO. Dazwischen jede Menge interessante Exkurse von Webentwickler-Kniffs bis zu Kommunikationsverhalten im Social Web. Und es haben sich so viele Notizen angesammelt, die alle noch verarbeitet und gepostet werden wollen.

Heute schnappe ich mir meine Tag 11-Notizen: Die 90-9-1-Regel in Social Media habe ich mir da als erstes notiert. 90% der Nutzer konsumieren nur, 10% beteiligen sich ab und zu, und 1% sind sehr aktiv. Also z.B. bei einem Blog: 90% lesen nur, 10% schreiben einen Kommentar, und 1% fragen, ob sie einen Gastbeitrag schreiben dürfen.

Das ist spannend und eine Runde Googeln wert. Ich erfahre, dass diese Regel 2006 von dem dänischen Web-Experten Jakob Nielsen aufgestellt wurde.

Neuere Zahlen und Erkenntnisse deuten allerdings darauf hin, dass diese Regel inzwischen veraltet ist: "90-9-1 war gestern", schreibt Joachim Niemeier 2012 dazu unter Berufung auf eine Untersuchung der BBC zum Online-Nutzungsverhalten in UK. Demnach zählen inzwischen 17% der Online-Nutzer zu den intensiven Nutzern von Social Media; weitere 60%  beteiligen sich, indem sie die durch technische Innovationen mittlerweile sehr einfach gewordenen Möglichkeiten wie z.B. das Hochladen von Fotos nutzen. Nur 23% sind wirklich passiv - wobei zu diesen Menschen keineswegs nur unerfahrene Nutzer gehören. 11% dieser passiven Gruppe sind sog. early adopters der digitalen Technologien - sie haben die Fähigkeit und Möglichkeit der Beteiligung am Social Web, haben sich aber dagegen entschieden, bei Facebook & Co. mitzumachen.

Da wären ja jetzt mal die Gründe interessant: Sind das vom Netz Enttäuschte? Von der Informationsflut Übersättigte? Von all dem mehr oder weniger sinnfreien Geblubber im Netz Gelangweilte? Vom Werbegeblinke Entnervte? Digitales Burnout?

Und möglicherweise noch interessanter: Auf welchen Wegen kann man denn dann mit diesen Menschen kommunizieren? Wie kann man sie erreichen? Ganz anders vielleicht? Womöglich im Real Life? In einem Repair Café z.B. oder gleich ganz weit weg von all dem Technikzeug, in einer Wandergruppe etwa, auf Konzerten oder beim Survivaltraining? Fragen über Fragen.


P.S. Schöne Grüße vom Nirvana soll ich euch bestellen. Ich weiß nicht, ob es auch zu den 11% gehört und deshalb hier nie einen Komentar reingeschrieben hat, aber es ist jetzt auf alle Fälle zur Reha in Bad Schwarzloch. Soll ein Ort für ganz irre spirituelle Erfahrungen sein. Aber ob's dort auch grüne Smoothies gibt? Ich habe da meine Zweifel.